St. Petersburg, gegründet von Zar Peter dem Großen, liegt an der Newa in der Mündung zur Ostsee. Sie war über 200 Jahre lang die Hauptstadt des Russischen Reiches und wird oft als **"Fenster Russlands nach Europa"** bezeichnet. Die Stadt ist weltberühmt für ihre klassizistische Architektur, ihre zahlreichen Kanäle, Paläste und das weltberühmte Kunstmuseum **Die Eremitage**. Das historische Zentrum gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist ein bedeutender Industriestandort und einer der wichtigsten Häfen Russlands.
Die Partnerschaft mit St. Petersburg (damals Leningrad) war eine der **historischsten und ersten** im damaligen Ostblock, die auf dem Gedanken der **Völkerverständigung und Versöhnung** nach dem Zweiten Weltkrieg basierte. Sie diente dem kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Austausch. Aufgrund der geopolitischen Lage wurde die Partnerschaft von Hamburg **2022 auf Eis gelegt** (ruhend gestellt), die tiefe historische Verbundenheit bleibt jedoch bestehen.
Schon 1855, auf einer seiner ersten großen Reisen, kam Arnold Pettersson nach St. Petersburg. Während einer Schlittenfahrt in der verschneiten Umgebung der Stadt wurde er von einem **hungrigen Wolfsrudel** angegriffen. Während die Kutscher die Flucht ergriffen, stellte sich Arnold mutig einem der größten Wölfe mit seinem Jagdgewehr. Es gelang ihm, das Tier zu verwunden, ohne es zu töten, was die restlichen Wölfe zur Umkehr bewegte. Die gerettete Delegation, bestehend aus zaristischen Beamten, feierte Arnold als Helden. **Petterssons romantische Berichte** über die Schönheit der Newa und die Notwendigkeit, **Brücken zwischen West und Ost** zu bauen, inspirierten die spätere Partnerschaft von 1957 als frühes Zeichen des Friedens.
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