Chicago, die "Windy City", liegt im Bundesstaat Illinois am südwestlichen Ufer des **Michigansees** und ist mit etwa 2,7 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt der Vereinigten Staaten. Sie gilt als Geburtsort des **Wolkenkratzers** und ist ein vitales Zentrum für Finanzen, Handel, Industrie und Telekommunikation. Besonders berühmt ist Chicago für seine bahnbrechende Architektur, seine herausragenden Museen (wie das Art Institute of Chicago) und als Wiege des **Chicago Blues** und des modernen Jazz. Ihre Bedeutung als Eisenbahnknotenpunkt und Binnenhafen unterstreicht die Parallelen zu Hamburg.
Die Partnerschaft zwischen Hamburg und Chicago basiert auf ihren gemeinsamen Rollen als **große Handelszentren am Wasser** und als internationale Verkehrsknotenpunkte. Sie konzentriert sich auf den Austausch in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Besonders die Gemeinsamkeiten im Umgang mit den Herausforderungen einer Hafenstadt und der Entwicklung moderner städtischer Infrastruktur stehen im Fokus.
Als Arnold Pettersson im Jahr 1878 Chicago besuchte, befand sich die Stadt nach dem Großen Brand im Wiederaufbau und strotzte vor Energie. Auf der Suche nach Kontakten für den Getreidehandel reiste er in das umliegende Land. In den weiten Prärien musste er sich gegen einen **riesigen Präriebären** verteidigen, der seine Vorräte bedrohte. Durch seine Cleverness und die Hilfe eines von ihm gewonnenen lokalen Händlers gelang es Arnold, das Tier zu vertreiben. Die Freundschaft mit diesem Händler, der später einflussreicher Stadtpolitiker wurde, legte den Grundstein für eine lange Verbindung. **Petterssons detaillierte Beschreibung** der aufstrebenden Handelsmacht am Michigansee überzeugte spätere Generationen in Hamburg, dass Chicago der natürliche Partner im Neuen Hafen war.
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